Waschbär gesichtet!
Liebe Siedlerinnen, liebe Siedler, liebe Freunde und Nachbarn der Siedlergemeinschaft “Neue Scholle”,
vor nicht allzu langer Zeit wurde in den Abendstunden ein Waschbär im Glimmerweg (Ost) gesichtet.
Warum sind Waschbären in Städten zur Plage geworden ist?
Weil Waschbären kleine Raubtiere sind, die sowohl tierische wie auch pflanzliche Kost fressen und in der Lage sind einen Populationsschwund durch größere Würfe auszugleichen.
Waschbären gelten als intelligent und haben ein gutes Erinnerungsvermögen.
Die lärm- und geruchsempfindlichen Tiere mögen keine Unruhe, laute Geräusche oder starke, scharfe Gerüche wie den von Lavendel, Essig, Pfeffer, Nelken oder Ammoniak.
Waschbären kommen durch Katzenklappen, die sie leicht erreichen können und sind durchaus in der Lage Türen (auch Schranktüren) und Fenster zu öffnen.
Chaos im Garten und nächtliche Geräusche deuten auf den Besuch des Waschbären hin. Waschbären hinterlassen Fraßspuren an Obst und Gemüse sowie Löcher im Boden. Findet der Waschbär keinen Unterschlupf in der Nähe, wird er sich höchstwahrscheinlich nicht hier niederlassen.
Was frisst ein Waschbär am liebsten?
Auf dem Speiseplan stehen z.B. Würmer, Insekten, Weichtiere, Krebse und Fische, junge Bisamratten, Kleinsäuger, Vögel und deren Gelege, Eicheln, Mais, im Herbst besonders auch Obst und Beeren und sogar Aas. Im Herbst frisst sich der Waschbär ein etwa 2,5 kg schweres Fettdepot für den Winterschlaf an.
Wann greifen Waschbären an?
Wenn sie sich erst einmal bedroht fühlen, greifen Waschbären an und verletzen Menschen oder Tiere. Daher ist es bei einer Waschbär-Begegnung wichtig, nicht in Panik zu geraten. Gehen Sie niemals auf das Tier zu und versuchen dieses durch lautes Klopfen zu vertreiben.
Waschbären im Garten – was tun?
- Mülltonnen mit einem schweren Gewicht, einem Spanngurt oder Schloss sichern
- Fallobst immer sofort aufsammeln und entsorgen
- Bäume und Klettermöglichkeiten durch breite Bleche / Kragen absichern.
- Offene Komposthaufen entfernen und durch verschließbare ersetzen.
- Gewässer, wenn möglich, mit Wildnetzen sichern
- abendliche Rundgänge im Garten
- unerwartet Krach machen (Waschbären sind lärmempfindlich)
- Lavendelsäckchen, Mottenkugeln verteilen oder Ammoniak, Essig bzw. Pfeffersud ausbringen (Waschbären sind geruchsempfindlich)
- laute Musik
Waschbären im Haus oder auf dem Dachboden – was tun?
- Bäume und Klettermöglichkeiten durch breite Bleche / Kragen absichern
- sämtliche Eingänge ins Haus und auf den Dachboden (Fenster) gut verschließen
- abendliche Rundgänge auf dem Dachboden und im Garten
- Krach machen und unerwartet Musik in Nähe der Waschbär Verstecke abspielen (Waschbären sind lärmempfindlich)
- Lavendelsäckchen, Mottenkugeln verteilen oder Ammoniak, Essig bzw. Pfeffersud ausbringen (Waschbären sind geruchsempfindlich)
Wie kann man einem Waschbär-Befall vorbeugen?
Der beste Schutz ist, wenn ein Waschbär ein Grundstück gar nicht erst besucht, weil er keine Nahrungsquellen vorfindet. Man sollte es daher unterlassen das Tier zu füttern, weil es dadurch seine Scheu vor Menschen verliert. Alle potentiellen Nahrungsquellen (Mülltonnen, Kompost) sollten so verschlossen sein, dass Waschbären keine Nahrung finden.
Essig soll helfen, Waschbären z. B. von Mülltonnen oder aus bestimmten Gartenbereichen fernzuhalten.
Nähere Informationen finden Sie hier: